21-Tage South West Edge Road Trip
Der einzigartige Road Trip führt entlang der atemberaubenden Küste Westaustraliens, durch gigantische Wälder und historische Goldfelder.
Willkommen in Australiens Südwesten!
Im Südwesten Australiens kommen Besucher in den Genuss lokaler Köstlichkeiten wie Meeresfrüchte, Käse und ausgezeichneten Weinen. Diese Region darf sich offiziell als eine der 34 Biosphären-Hotspots weltweit rühmen, mit einer einmaligen Flora und Fauna, die Ihr nur hier bestaunen könnt. Begleitet uns auf dieser faszinierenden Rundreise durch den Südwesten Australiens und erlebt mit unseren besten Tipps ein unvergessliches Selbstfahrer-Abenteuer abseits der ausgetretenen Touristenpfade!
START / ENDE:
Perth
REISEZEIT:
Ganzjährig – Hauptreisezeit von Oktober bis Mai
LÄNGE:
Circa 4.000 Kilometer
DAUER:
Mindestens 21 Tage
FAHRZEUG:
RedSands Allradcamper vom Typ Toyota Hilux oder RedSands Allradfahrzeug vom Typ Toyota Land Cruiser Prado. Für Selbstfahrer mit dem RedSands Prado muss die Reiseroute etwas angepasst werden, da an einigen Orten nur Camping möglichist.
HÖHEPUNKTE:
Perth, Wellington National Park, Geographe Bay, Margaret River, Leeuwin-Naturaliste National Park, Pemberton, Valley of the Giants, William Bay National Park, Albany, Stirling Range National Park, Fitzgerald River National Park, Esperance, Cape Le Grand National Park, Cape Arid National Park, Kalgoorlie, Lake Ballard, Wave Rock.
ÜBERNACHTUNG:
Entlang dieser Route stehen Reisenden eine Vielzahl an privat geführten Campingplätzen sowie Campingplätze in den Nationalparks zur Verfügung. Während der australischen Schulferien sollten Campingplätze vorgebucht werden. Wer feste Unterkünfte bevorzugt, kann zwischen Bed & Breakfasts, Mittelklassehotels, Beach Resorts und preisgekrönten Boutique-Hotels auswählen.
Fahren: circa 183 KM
Sehen: Wildblumen, Wellington Staudamm, Collie Mural Trail
Erleben: Kajakfahren, Schwimmen, Klettern
Im Shoalwater Islands Marine Park bei Rockingham könnt Ihr mit Delfinen in freier Wildbahn schwimmen. Kajak- und Bootstouren zu den Inseln Seal und Penguin Island bieten die Möglichkeit, Seelöwen und Pinguine aus nächster Nähe zu erleben.
Weiter südlich erreicht Ihr den Wellington Nationalpark, einen 17.000 Hektar großen Nationalpark mit beeindruckenden Jarrah-, Marri- und Blackbutt-Bäumen. Der Collie River bietet malerische Badestellen, darunter der Honeymoon Pool. Der Collie Mural Trail verbindet den Wellington Staudamm mit dem Stadtzentrum von Collie und zeigt über 40 Wandgemälde, darunter das größte Wandgemälde der Welt mit dem Titel “Reflections”.
Übernachten: Honeymoon Pool Campground
Der Campground bietet schattige Stellplätze, von denen viele direkt am Flussufer liegen. Die meisten Plätze sind sogar mit Picknicktischen und Feuerstellen ausgestattet. Toiletten sind vorhanden, jedoch gibt es keine installierten Duschmöglichkeiten.
Fahren: circa 86 KM
Sehen: Delfine, Seelöwen, Pinguine
Erleben: Kajakfahren, Busselton Jetty, Unterwasserobservatorium
Auf dem Weg nach Busselton lohnt sich ein Halt in der Küstenstadt Bunbury. Auf dem Bunbury Farmers Market findet Ihr frische, regionale Produkte. Im Dolphin Discovery Centre könnt Ihr mehr über die wilden Delfine der Koombana Bay erfahren. Der Tag endet am Busselton Jetty, einem zwei Kilometer langen Anlegesteg an der Geographe Bay. Im Observatorium könnt Ihr die Unterwasserwelt bequem vom Meeresboden aus bestaunen.
Übernachten: Busselton und Umgebung
Der familienfreundliche Beachlands Holiday Park, nur 100 m vom Strand entfernt, wurde mehrfach ausgezeichnet.
Fahren: circa 100 KM via Cape Naturaliste
Sehen: Bucht von Bunker Bay, Wale (Sep-Dez), Cape Naturaliste
Erleben: Ngili Cave, Aboriginal-Kultur, Wandern
Unterwegs zum Leuchtturm des Cape Naturaliste lohnt sich ein Stopp am Strand von Bunker Bay. Vom „Cape to Cape Track“-Wanderweg aus könnt Ihr zwischen September und Dezember sogar Wale beobachten. In Yallingup, nur 20 km vom Cape Naturaliste entfernt, ist die Ngili Cave einen Besuch wert. Der Roadtrip führt weiter in die Margaret River Region, bekannt für ihre Weine, lokale Köstlichkeiten, Strände und Surfspots.
Übernachten: Margaret River Region
Entlang der Route gibt es schöne privat geführte Campingplätze wie Wharncliffe Mill und Prevelly Caravan Park. Im Leeuwin-Naturaliste Nationalpark gibt es einfach ausgestattete Campingplätze wie Conto Field Campground, Boranup Campground und weitere bei Point Road und Jarrahdene.
Sehen: Weingüter, Wale (Mai-Aug), Stachelrochen
Erleben: Surfen, Verköstigungen, Höhlentoure
In Margaret River erwarten Euch makellose Sandstrände, Kajakausflüge und die beeindruckenden Surfer am berühmten Surfer’s Point. Hier finden jedes Jahr die Margaret River Pro Surfweltmeisterschaften statt. Kostet unbedingt die frischen lokalen Produkte und nehmt an geführten Touren teil, um die Vielfalt dieser Region zu entdecken. Neben Weingütern, nur 10 km von der Küste entfernt, erwarten Euch Köstlichkeiten wie Käse, Olivenöl, selbstgebrautes Bier, frische Meeresfrüchte und leckere Schokolade.
Auch ein Abstecher nach Augusta zum Leuchtturm am Cape Leeuwin lohnt sich. Hier treffen der Indische und der Südliche Ozean aufeinander, und von Mai bis August könnt Ihr Wale beobachten, die in wärmere Gewässer ziehen. Auf dem Rückweg nach Margaret River empfehlen wir die malerische Caves Road, auch wenn sie etwas länger dauert als der Highway.
Vergesst nicht, die Jewel Cave, die größte Kalksteinhöhle der Region, zu erkunden, und in Hamelin Bay könnt Ihr mit etwas Glück riesige Stachelrochen direkt am Strand sehen. Die Strecke führt dann durch den imposanten Boranup Forest mit bis zu 70 Meter hohen Karri-Bäumen.
Übernachten: Margaret River Region
In Hamelin Bay kann man auf dem Campingplatz direkt am Strand des Leeuwin-Naturaliste National Parks campen. Von Hamlin Bay aus kann man die Fahrt nach Pemberton direkt fortsetzen.
Fahren: circa 190 KM
Sehen: National parks, Karri-Wälder, Sanddünen
Erleben: Wandern, Offroad fahren, Klettern
Die Fahrt geht weiter nach Pemberton, einem verträumten Örtchen in den südlichen Wäldern. Zwischen Eukalyptuswäldern und Wildblumen werden hier vor allem Chardonnay-, Merlot- und Pinot Noir-Weine gekeltert. Verkostet einige der besten Tropfen Westaustraliens und probiert lokale Produkte wie fangfrische Regenbogenforellen, Süßwasser-Hummer (Marron) oder schwarze Perigord-Trüffel aus Manjimup.
In den zahlreichen Nationalparks könnt Ihr Euch austoben. Klettert auf gigantische Karri-Bäume im Gloucester- und Warren Nationalpark, darunter den 61 Meter hohen Gloucester Tree oder den 75 Meter hohen Dave Evans Bicentennial Tree. Genießt die Aussichtspunkte, die früher von der Feuerwehr genutzt wurden, um Waldbrände zu lokalisieren. Heute bieten sie spektakuläre Ausblicke. Die Region bietet zudem tolle Wanderwege, darunter auch den berühmten Bibbulmun Track.
Tipp: Im Warren und D’Entrecasteaux Nationalpark könnt Ihr mit dem RedSands-Allradcamper durch gigantische Karri-Wälder und das riesige Sanddünensystem der “Yeagarup Sand Dunes” fahren, bis hinunter zum wunderschönen Südlichen Ozean. Adrenalin pur!
Übernachten: Pemberton
Neben ausgezeichneten privat geführten Campingplätzen bietet der Warren Nationalpark einen wunderschönen Campingplatz direkt am Warren River mit Feuerstellen und Toiletten.
Fahren: circa 189 KM
Sehen: D’Entrecasteaux NP, Cliff Top Walk, Walpole Nornalup NP
Erleben: Wandern, Eco River Cruises, Kunstgallerien
Die Fahrt von Pemberton nach Walpole führt Euch zum atemberaubenden D’Entrecasteaux Nationalpark mit atemberaubenden Ausblicken auf die wilde Küste.
Im Nationalpark führt der kurvenreiche D’Entrecasteaux Drive entlang der beeindruckenden Küstenlandschaft und durch majestätische Karri-Wälder.
Die Klippenwanderung “Cliff Top Walk” ist ein Highlight entlang der Klippen zwischen Tookulup und Point D’Entrecasteaux. Die 1,3 km lange Wanderung dauert etwa 1 Stunde.
In Walpole lohnt sich ein Spaziergang entlang des Ufers am Nornalup Inlet. Buch eine Bootstour mit WOW Wilderness Eco Cruises durch den Walpole and Nornalup Inlets Marine Park mit einer geführten Wanderung durch die abgeschiedene Nuyts Wilderness Area.
Für Kunst- und Kulturinteressierte gibt es in Walpole zahlreiche Galerien und Kunstateliers.
Übernachten: Walpole und Umgebung
Walpole bietet privat geführte Caravan Parks wie den Coalmine Beach Holiday Park oder tolle Campingplätze außerhalb des Ortes wie in Peaceful Bay, Parry Beach und Shelley Beach.
Fahren: circa 121 KM
Sehen: Tree Top Walk, Quokkas, Greens Pool
Erleben: Wandern, Weinverköstigung, Schwimmen
Auf dem Weg nach Albany solltet Ihr den Valley of the Giants Tree Top Walk im Walpole-Nornalup Nationalpark nicht verpassen. Dieser 600 m lange Pfad in 40 m Höhe führt direkt durch die Baumkronen und bietet grandiose Ausblicke auf die alten Baumriesen. Hier trefft Ihr auch auf die niedlichen Quokkas – der Nationalpark ist der beste Ort, um die kleinen Beuteltiere zu bestaunen.
Als Mittagessen-Geheimtipp empfehlen wir den Fish & Chips Laden in Peaceful Bay! Der familiengeführte Betrieb fängt seinen Fisch im unberührten Southern Ocean und bereitet köstliche Fischgerichte mit Pommes zu.
Kurz vor Denmark erwartet Euch der William Bay Nationalpark mit seiner riesigen Heidelandschaft und den beeindruckenden Granitfelsen. Die herrlichen Strände Elephant Rock, Elephant Cove und Greens Pool sind einen Besuch wert, um in den ruhigen Gewässern des Nationalparks zu schwimmen. Außerdem empfehlen wir einen Halt in der malerischen Stadt Denmark, um die hochgelobten Weine der Region zu probieren. Hier trefft Ihr auch wieder auf den Fernwanderweg „Bibbulmun Track“, der bis nach Albany führt. Wir schlagen vor, einen Teil dieses mehrfach ausgezeichneten Wanderwegs auf eigene Faust oder im Rahmen einer geführten Tour zu erkunden.
Übernachten: Albany und Umgebung
Im Stadtgebiet findet Ihr eine Vielzahl von Campingplätzen, wie zum Beispiel den BIG4 Middleton Beach Holiday Park, nur 500 Meter von den geschützten Stränden des King George Sound entfernt. Etwas außerhalb gibt es tolle Campingplätze bei Cosy Corner, Torbay Inlet Rd, Betty’s Beach und East Bay Road – beachtet jedoch, dass die Anzahl der Stellplätze dort begrenzt ist.
Sehen: Historisches Albany Torndirrup National Park, Two People’s Bay
Erleben: Wandern, Walbeobachtung, Schwimmen
In der ältesten europäischen Siedlung in Westaustralien solltet Ihr unbedingt den Torndirrup Nationalpark besuchen. Dort warten Highlights wie die Blowholes, The Gap und die Natural Bridge auf Euch. Die Aussicht ist besonders beeindruckend zwischen Juni und Oktober, wenn Ihr direkt von den riesigen Felsen aus Wale beobachten könnt.
Alternativ könnt Ihr an einer Walbeobachtungstour teilnehmen und danach das Discovery Bay Museum besuchen, um mehr über die Geschichte der 1978 geschlossenen Walfangstation zu erfahren. Das Two People’s Bay Nature Reserve liegt 35 km östlich von Albany. Dort findet Ihr nicht nur traumhaft weiße Strände wie Little Beach mit azurblauem Wasser, sondern auch ausgeschilderte Wanderwege durch eine faszinierende Tierwelt.
Übernachten: Albany und Umgebung
In der Stadt gibt es viele Campingplätze, wie zum Beispiel den BIG4 Middleton Beach Holiday Park, nur 500 m von den geschützten Stränden des King George Sound entfernt. Etwas außerhalb gibt es großartige Campingplätze bei Waychinicup Inlet, Betty’s Beach, Norman’s Inlet und East Bay Road – beachtet jedoch, dass dort überall die Anzahl der Stellplätze begrenzt ist.
Fahren: circa 94 KM
Sehen: Tierwelt, Uralte Granitfelsen, Flora und Fauna
Erleben: Granite Sky Walk, Bluff Knoll, Wanderungen
Circa 40 km nördlich von Albany liegt Porongurup, etwa auf halber Strecke zum Stirling Range Nationalpark. Der denkmalgeschützte Nationalpark bietet zahlreiche Wanderwege, um die imposante Landschaft und Natur zu erkunden.
Das Highlight ist die Wanderung zum spektakulären Granite Skywalk: Ein Steg führt in luftiger Höhe um die riesigen Granitblöcke von Castle Rock und bietet grandiose Rundumsichten auf den Porongorup Nationalpark, das angrenzende Ackerland und sogar bis nach Albany an der Südküste. Ein Rundweg von drei Kilometern führt durch Wälder mit verschiedenen Eukalyptusarten und am berühmten „Balancing Rock“ vorbei.
Nur 45 km von Porongurup entfernt erreicht Ihr den Stirling Range Nationalpark. Hier könnt Ihr den Bluff Knoll besteigen, mit 1095 m der höchste Gipfel Westaustraliens. Der Wanderweg dorthin gehört zu den 25 besten in ganz Australien, und vom Gipfel aus genießt Ihr atemberaubende Ausblicke in die umliegende Landschaft.
Übernachten: Stirling Range National Park
Der Nationalpark bietet verschiedene Unterkünfte, darunter einen Campingplatz in Moingup Springs oder den Mt Trio Bush Camp & Caravan Park mit Campingküche, Toiletten und warmen Duschen. Wer eine richtige Unterkunft sucht, findet in Porongurup und Umgebung Cottages und Ferienhäuser mit spektakulärer Aussicht auf die umliegenden Weinberge.
Fahren: circa 149 KM
Sehen: Orcas (Jan-Mar), Wildblumen
Erleben: Walbeobachtung, Wandern, Bremer Bay Brewing
Nachdem Ihr die atemberaubenden Landschaften des Stirling Range Nationalpark hinter Euch gelassen habt, führt die Rundreise weiter nach Osten Richtung Küste. Bremer Bay ist der einzige Ort in Australien, an dem Ihr an Orca-Walbeobachtungstouren teilnehmen könnt. Die Bremer Canyon Expeditionen starten zwischen Januar und April täglich von Bremer Bay aus.
Von Bremer Bay aus könnt Ihr den westlichen Teil des Fitzgerald River Nationalparks erkunden. Hier gibt es mehr als 1.800 schöne und bizarre Blütenpflanzen, weshalb der Park von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Berge, rote Klippen, Meeresarme und weiße Sandstrände lassen sich zu Fuß auf beschilderten Wanderwegen erkunden. Besonders schön ist die Wildblumenblüte von September bis November.
Liebhaber von Craft Bier und köstlichen kulinarischen Erlebnissen sollten der Bremer Bay Brewing Co. einen Besuch abstatten. Das Familienunternehmen ist das Ergebnis einer großen Leidenschaft für das Brauen außergewöhnlicher Biere und bietet neben Craft Bieren auch eine lebendige Atmosphäre mit Live-Musik an Samstagen.
Übernachten: Bremer Bay oder Fitzgerald River National Park
In Bremer Bay gibt es privat geführte Caravan Parks sowie einige Nationalpark-Campingplätze im Fitzgerald River Nationalpark, wie z.B. bei St Mary Inlet. Von Juli bis November könnt Ihr hier vom Strand aus vorbeiziehende Wale beobachten. Ein Geheimtipp ist das Quaalup Homestead Wilderness Retreat, unweit von Bremer Bay, aber bereits im Nationalpark.
Fahren: circa 230 KM
Sehen: Fitzgerald River Nationalpark, Wildblumen, Tierwelt
Erleben: Buschwandern, Mt Barren, Kanufahren
Der Fitzgerald River Nationalpark ist mit 2.972 km² größer als Luxemburg und perfekt für Naturliebhaber und Abenteurer. Bei einer Buschwanderung durch den Park könnt Ihr unzählige Wildblumen und seltene Tierarten entdecken. Vom East Mt Barren habt Ihr einen grandiosen Blick auf West Beach und Quoin Head. Plant für die 2,6 km lange Wanderung 2-3 Stunden ein.
Übernachten: Hopetoun oder Fitzgerald River National Park (Ostseite)
Neben einem Campingplatz im Ort gibt es im östlichen Teil des Nationalparks zwei weitere Campingplätze: Four Mile Campground und Hamersley Inlet verfügen beide über Toiletten und Gasgrills.
Fahren: circa 216 KM
Sehen: Munglinup, Lagune, Wildblumen
Erleben: Schwimmen, Schnorcheln, Sonnenbaden
Auf der Weiterfahrt nach Esperance lohnt sich ein Zwischenstopp in Munglinup. Der abgeschiedene Ort liegt eine Autostunde westlich von Esperance und ist ein absoluter Geheimtipp! Die klare türkisfarbene Lagune von Munglinup ist durch ein Riff geschützt, sodass Ihr hier im Wasser schwimmen, schnorcheln oder einfach auf dem weißen Sand entspannen könnt. Wer eine zusätzliche Übernachtung plant, kann zwischen einem privat oder von der Ortsverwaltung geführten Campingplatz (nur Toiletten) wählen.
Übernachten: Esperance und Umgebung
Unweit vom Zentrum gibt es eine Reihe von Campingplätzen, die größtenteils nur durch die Uferpromenade und die Hauptstraße vom Strand getrennt sind. Alternativ könnt Ihr auch in der Umgebung, beispielsweise in Munglinup, übernachten.
Sehen: Twilight Beach, Pink Lake -Lake Hillier, Cape Le Grande National Park
Erleben: Bootsfahrt, Great Ocean Drive, Rundflug
Der Tag startet am besten mit einer Halbtagestour an Bord eines Ausflugsboots von Esperance Island Cruises, um die Inselwelt von Woody Island zu erkunden. Die Bootsfahrt führt zu 8 der 105 Inseln des Recherche-Archipels, wo Ihr die spektakuläre Tierwelt aus nächster Nähe und in ihrer natürlichen Umgebung erleben könnt. Allen, die in einem der klarsten Gewässer der Welt schwimmen und schnorcheln möchten, wird Schnorchelausrüstung auf Wunsch kostenlos bereitgestellt.
Für einen kulinarischen Abstecher empfehlen wir einen Besuch bei Lucky Bay Brewing. Dies ist die einzige Brauerei in Westaustralien, die rohe Gerste direkt von lokalen Landwirten verwendet. Abgesehen von köstlichen Bieren gibt es fantastische, im Holzofen gebackene Pizzen, die mit lokal angebautem Weizenmehl und Hefe aus den eigenen Bieren handgemacht zubereitet werden.
Anschließend bleibt noch Zeit, um die spektakuläre Küstenlandschaft von Esperance entlang des 38 km langen Great Ocean Drive zu erkunden. Die Straße führt vorbei an mehreren Traumstränden, wie beispielsweise Twilight Beach. Ein Helikopter-Rundflug zum Pink Lake Hillier und über den Cape Le Grande Nationalpark ist ein absolutes Highlight und sehr empfehlenswert. Lake Hillier ist dauerhaft rosa gefärbt, was auf das Vorkommen einer natürlich vorkommenden, salzliebenden Bakterie namens Dunaliella zurückzuführen ist.
Übernachten: Esperance und Umgebung
Fahren: circa 55 KM
Sehen: Frenchman Peak, Lucky Bay, Recherche-Archipel
Erleben: Wandern, Kängurus treffen, Schwimmen
Herzlich willkommen im Cape Le Grand Nationalpark, einer unberührten Oase, berühmt für seine atemberaubenden Landschaften. Hier stehen Wandern, Angeln, Schnorcheln, Schwimmen und Kajakfahren hoch im Kurs. Riesige Granitfelsen, türkisblaues Wasser und makellose weiße Sandstrände prägen die Naturschönheiten des Nationalparks.
Vom Frenchman Peak, der stolze 262 Meter in die Höhe ragt, könnt Ihr die atemberaubende Aussicht auf die über 100 malerischen Inseln des Recherche Archipels genießen – ein Aufstieg, der sich lohnt!
Am Lucky Bay, einem fünf Kilometer langen, schneeweißen Strand, sonnen sich sogar Kängurus im warmen Sand. Der Sand besteht zu 98,9 Prozent aus reinem Quarz und fühlt sich beim Barfußspaziergang an wie Puder. Im Mai 2023 wurde Lucky Bay von “The World’s 50 Best Beaches” zum schönsten Strand der Welt gekürt, und wir können diesem Urteil nur zustimmen.
Übernachten: Lucky Bay Campground
Eure Adresse für die Nacht sollte der Lucky Bay Campingplatz sein. Hier erwarten Euch Solarduschen, Gasgrills, Toiletten und großzügige Stellplätze für Camper und Wohnmobile.
Sehen: Thistle Cove, Whistling Rock, Cape le Grand Beach
Erleben: Wandern, Cape Le Grand Coastal Trail, Schwimmen
Nach einem ersten Tag im Nationalpark werdet Ihr schnell merken, dass ein Tag bei Weitem nicht ausreicht, um all die Highlights und Naturwunder zu erkunden. Wir empfehlen Euch, hier etwas mehr Zeit zu verbringen.
Der zweite Tag im Park beginnt mit einem Besuch von Thistle Cove, einer malerischen Bucht mit spektakulärem Blick auf die Küste, die weniger besucht ist als Lucky Bay.
Nur einen kurzen Spaziergang vom Parkplatz der Thistle Cove entfernt befindet sich Whistling Rock – ein großer, aufrecht geformter Granitfelsen. Je nach Windstärke und -richtung reflektiert er das Meeresrauschen und erzeugt ein faszinierendes Pfeifgeräusch.
Wanderfreunde sollten den 17 km langen Cape Le Grand Coastal Trail erkunden. Diese Route verbindet die spektakulärsten Küstenabschnitte im Park zwischen Cape Le Grand Beach und Rossiter Bay und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Küste.
Übernachten: Le Grand Beach Campground
In der Nähe von Lucky Bay am Cape Le Grand Beach findet Ihr diesen weiteren gut ausgestatteten Campingplatz, der direkt am Strand liegt.
Fahren: circa 110 KM
Sehen: Sternenhimmel, Wildblumen, Cape Arid Nationalpark
Erleben: Offroad fahren, Wandern, Schwimmen
Wenn Ihr davon träumt, mit einem RedSands Allradcamper entlang endloser weißer Strände zu fahren, unter einem sternenklaren Nachthimmel zu zelten und in abgeschiedenen Buchten zu schwimmen, dürft Ihr einen Besuch im Cape Arid Nationalpark östlich von Esperance nicht verpassen.
Der Park ist fast ausschließlich mit Allradantrieb erreichbar, wodurch nur wenige Besucher hierher finden. Doch jene, die es tun, werden mit einer beeindruckenden Küstenlandschaft aus Granitfelsen, Dünen und Wäldern mit Mallee-Bäumen, Banksias und Niaulibäumen belohnt. Vor der Fahrt solltet Ihr unbedingt die Streckenverhältnisse mit dem Park Ranger oder an den Informationstafeln überprüfen.
Markierte Wanderungen führen Euch zwischen einer und vier Stunden tief in den einheimischen Busch und entlang der Küstenheiden, die einen beeindruckenden Blick auf den Südlichen Ozean bieten.
Übernachten: Cape Arid National Park und Umgebung
Es gibt Campingplätze im Park bei Belinup, Yokinup Mia Mia aka Thomas River Campground (RedSands’ Tipp), Seal Creek, Jorndee Creek und Mt Ragged. Als Alternative könnt Ihr auf dem privat geführten Campingplatz Duke of Orleans Bay Caravan Park, westlich des Nationalparks gelegen, übernachten.
Fahren: circa 490 KM
Sehen: Super Pit, Goldgräbergeschichte, Hannans North Tourist Mine
Erleben: Minentour, Museumsbesuch
Über Esperance und den Coolgardie-Esperance Highway führt Euer Roadtrip weiter in den Norden. Kalgoorlie ist das Zentrum des wilden Westaustraliens und präsentiert sich mit gut erhaltenen, restaurierten Häusern und viktorianischen Fassaden wie ein lebendiges Museum.
In der einstigen Goldgräbersiedlung befindet sich heute die mit acht Quadratkilometern größte Goldmine Australiens, die Super Pit. Vom Aussichtspunkt aus könnt Ihr die riesige Mine aus nächster Nähe bewundern oder an einer geführten Tour über das Minengelände teilnehmen. Den Abschluss des Tages könnt Ihr mit einem gemütlichen Abendessen auf dem Balkon des ehrwürdigen Palace Hotels genießen.
Übernachten: Kalgoorlie
Discovery Parks – Kalgoorlie Goldfields ist ein gut ausgestatteter Caravan Park mit Stellplätzen (mit und ohne Stromanschluss), einem Pool, einer Campingküche und einem Grillplatz.
Fahren: circa 304 KM
Sehen: Golden Quest, Discovery Trail, Gwalia Kookynie
Erleben: Geisterstädte, Niagara Dam, Goldsuche
Unterwegs auf dem Golden Quest Discovery Trail könnt Ihr das ABC des Goldwaschens erlernen und verlassene Goldgräberstädte erkunden. In Richtung Norden lohnt eine kurze Pause am Niagara Dam, bevor Ihr Kookynie erreicht, wo Ihr Euer Glück bei der Goldsuche versuchen könnt. Auch die Geisterstadt Gwalia, drei Autostunden von Kalgoorlie entfernt, ist einen Abstecher wert. In dieser historischen Stadt könnt Ihr Unterkünfte und Geschäfte aus der Goldrausch-Ära besichtigen.
Fun Fact: Adam Sands, Gründer und Geschäftsführer von RedSands Campers, ist in Kalgoorlie und in der Nähe von Menzies als Kind aufgewachsen. Zu seinen schönsten Erinnerungen gehören Ausflüge mit seinem Vater zum Kookynie Damm, wo die beiden australische Flusskrebse, sogenannte ‘Yabbies’, gefangen haben.
Übernachten: Leonora oder Gwalia
Der Leonora Caravan Park liegt direkt im Ortszentrum und bietet Stellplätze, Duschen, Waschräume und eine Campingküche. In Gwalia dient das ehemalige Wohnhaus des Minenmanagers Herbert Hoover, der später als 31. Präsident die Geschicke der USA leitete, als Bed & Breakfast für Reisende.
Fahren: circa 387 KM
Sehen: Lake Ballard, Kunstausstellung ‘Inside Australia’
Erleben: Camping, Wandern
Nach etwa 100 km erreicht Ihr die Ortschaft Menzies. Hier solltet Ihr unbedingt zum Lake Ballard abbiegen (weitere 51 km). Mitten auf dem riesigen Salzsee könnt Ihr die Ausstellung “Inside Australia” von Antony Gormley bewundern: Auf einem sieben Quadratkilometer großen Gebiet stehen 51 beeindruckende Skulpturen, für die die Einwohner von Menzies Modell gestanden haben.
Übernachten: Kalgoorlie oder Lake Ballard
Am Lake Ballard könnt Ihr direkt neben dem riesigen ausgetrockneten Salzsee kostenlos übernachten. Der Campingplatz verfügt über Feuerstellen und selbstkompostierende Toiletten.
Fahren: circa 520 KM
Sehen: Wave Rock, Mulka-Höhle, Felsmalereien
Erleben: Wave Rock Wildlife Park, Höhlenwanderung, Wave Rock Besteigung
Von Kalgoorlie führt Euch der Great Eastern Highway nach Westen bis nach Merredin. Von dort aus geht es weiter nach Hyden zur größten Welle Australiens: dem 15 Meter hohen und 110 Meter langen Granitfelsen Wave Rock. Den 2,7 Milliarden Jahre alten Felsen könnt Ihr besteigen und dabei den schönen Sonnenuntergang mit den goldenen Weizenfeldern im Hintergrund bewundern. Weitere Informationen erhaltet Ihr im Wave Rock Visitor Centre. Rund um den Wave Rock befinden sich weitere kleine Felswellen und die Mulkas-Höhle, in der Ihr uralte Felszeichnungen der Aborigines bewundern könnt. Ein weiteres Highlight ist der Wave Rock Wildlife Park mit seltenen weißen Kängurus und Koalas.
Übernachten: Hyden
“The Camp” liegt 1,5 km vom Ortszentrum entfernt und bietet 16 große, naturnahe Campingplätze ohne Stromanschluss mit Zugang zu Trinkwasser und behindertengerechten Toiletten. Der Wave Rock Caravan Park bietet Stellplätze mit und ohne Stromanschluss, Waschräume, Grillplätze, ein Schwimmbad, einen Shop und einen Kinderspielplatz.
Fahren: circa 335 KM
Sehen: Historische Stadt York, Corrigin Pioneer Museum
Der letzte Abschnitt Eurer Reise ist eine etwa vierstündige Fahrt zurück nach Perth. Startet von Hyden aus nach Westen durch die Stadt Kondinin bis nach Corrigin. Ab hier ändert sich die Landschaft von goldenen Weizenfeldern zu grün bewachsenen Hügeln. Ein Stopp in der historischen Stadt York lohnt sich, um einen Kaffee zu trinken und die örtlichen Attraktionen zu besuchen, bevor Ihr die letzten 90 km nach Perth in Angriff nehmt.